Betreuungszeiten und die Gruppe

Die Betreuung findet von Montag bis Freitag in der Kernzeit von 8 - 16 Uhr statt.
Da ich aber aus eigener Erfahrung weiß, dass unter bestimmten beruflichen Bedingungen diese Zeiten nicht ausreichen, ist eine Ausweitung der Betreuungszeiten nach vorne und/oder hinten nach Rücksprache möglich.

Betreut werden aktuell bis zu 4 Kinder von 0 bis 6 Jahren zusammen mit meinen beiden Jüngsten (Geboren 2012 und 2016). So lernen die Kinder von- und miteinander. Ist eine Betreuung von Geschwisterpaaren gewünscht, von dem eines älter ist, stellt das aber auch kein Problem dar. 

Räumlichkeiten und Spielmöglichkeiten

Die Betreuung findet in meinem Haus und Garten in Neuenfelde 31, 26931 Elsfleth statt. Das Gebäude ist ein Resthof mit ca. 1 Hektar Land. Im Haus ist ein separates Spielzimmer mit Kuschel-/ Lese-Ecke und einer kleinen Rutsche. Abgesehen davon steht ein großer Flur mit vielen unterschiedlichen Spielsachen zur Verfügung. Im Ess-/Wohnzimmer kann außerhalb der Essenszeiten unser großer Esstisch zum basteln und malen genutzt werden.

Unser großer Garten lädt mit Klettergerüst, Rutschen, Sandkasten und verschiedenen Spielzeugen zum Austoben ein. Bei entsprechender sommerlicher Witterung stehen außerdem Planschbecken und ein Trampolin zur Verfügung.

Die Eingewöhnung

Ich bin davon überzeugt, dass sich ein Kind von Anfang an geborgen, sicher und liebevoll aufgehoben fühlen sollte. Dies beginnt natürlich mit den Eltern, die diese Geborgenheit und Sicherheit gewährleisten und es so dem Kind erleichtern, sich in einer neuen Umgebung und an „neue“ Menschen zu gewöhnen.

Daher erfolgt die Eingewöhnung bei mir grundsätzlich nach dem Berliner Modell, wobei das Kind das Tempo bestimmt. Erfahrungsgemäß dauert die komplette Eingewöhnungsphase zwei bis drei Wochen, in der sich das Kind anfangs zusammen mit den Eltern, später länger und auch ohne Eltern bei mir eingewöhnen kann.

Pädagogische Inhalte und Ziele

Schon von Geburt an hat der Mensch einen unstillbaren Hunger nach Wissen. Kinder machen es einem verhältnismäßig leicht, diesen zu fördern und zu fordern. Ich unterstütze die Kinder dabei durch:

• Spielmöglichkeiten mit verschiedensten Materialien
• regelmäßige Vorlesezeiten von kleinen und großen Geschichten
• Anlegen eines Kinderbeetes zur Beobachtung von Wachstum und Entwicklung von Pflanzen mit anschließendem Vernaschen
• Einbeziehen der Kinder in die tägliche Vorbereitung der Mahlzeiten (z.B. Tisch decken)
• je nach Jahreszeit soll mit den Kindern Marmelade gekocht, Kuchen und Kekse gebacken und gebastelt werden

Außerdem halten wir zur Selbstverpflegung Hühner, Enten und Gänse auf unserem Resthof. Im Frühling und Frühsommer sind bei uns regelmäßig Enten- und Gänseküken zu beobachten. Zudem haben wir Katzen und auf dem restlichen Weidegrundstück hält ein Freund von Frühjahr bis Herbst eine alte Rinderrasse, die sich auch füttern lassen.

Alles zusammen fördert das Verständnis von Zusammenhängen, die Entwicklung von Zusammengehörigkeitsgefühl und gegenseitiger Rücksichtnahme. Soziale Bindungen entstehen und festigen sich. Durch die regelmäßige Teilnahme an normalen Tagesabläufen werden alltägliche Dinge spielend erlernt.

Unser Tagesablauf

Bei mir gibt es feste Rituale, die den Kindern Sicherheit und Geborgenheit vermitteln.

In der Regel werden die Kinder ab 7 Uhr von den Eltern zu mir gebracht. Im Eingangsbereich hat jedes Kind ein Fach für seine Sachen. Die Eltern verabschieden sich (nach der Eingewöhnung) und ich nehme die Kinder in Empfang.

Wir setzen uns zum Morgenkreis zusammen, sobald alle Kinder da sind. Frühstückszeit ist danach ca. 8:30 Uhr. Ab etwa 9:30 Uhr gehen wir bei dast jedem Wetter raus in den Garten, wo wir gemeinsam die Tiere besuchen, sowie mit etwas Futter und frischem Wasser versorgen. Aber auch sonst gibt es zu jeder Jahreszeit in unserem Garten viel zu erleben und zu entdecken. Wenn uns die Witterung doch mal im Haus hält, findet hier jedes Kind etwas zum spielen, basteln, malen, singen, tanzen oder ...

Ab ca. 11 Uhr bereiten wir das Mittagessen vor, damit wir gegen 11:30 Uhr gemeinsam essen können. Dabei hilft jeder altersgerecht nach seinen Möglichkeiten.

Nach dem Mittagessen machen wir zwischen 12 und 13 Uhr Mittagsruhe, in der viele Kinder schlafen.

Anschließend kann noch etwas gekuschelt oder gespielt werden, bis die Eltern ihre Sprösslinge wieder in die Arme schließen.

Die Ernährung

Ich achte auf abwechslungsreiche Kost mit frischen Zutaten. Sogenanntes „Dosenfutter“ gibt es bei mir nicht. Das Fleisch kommt hauptsächlich aus eigener Haltung, bei Fisch achte ich auf die Zertifikate und nachhaltige Fischerei. Es steht als Zwischenmahlzeit immer frisch geschnittenes Obst und Gemüse auf dem Tisch und auch Joghurt gibt es zwischendurch. Ich achte dabei so weit wie möglich auf saisonale Angebote, wobei es aber auch mal gezielt nicht heimische Früchte gibt. Diese gemeinsamen Zwischenmahlzeiten stärken die soziale Entwicklung der Kinder und sie lernen viele verschiedene, naturbelassene Geschmäcker kennen.

Zu trinken gibt es Leitungswasser oder auf Wunsch auch Tee.

Bei mir essen die Kinder nur so viel, bis sie satt sind. Ich bin der Ansicht, dass sich der kindliche Körper holt, was er braucht, dafür muss der Teller nicht leer gegessen werden. Kinder lernen so „auf ihren Bauch zu hören“ und sich dennoch an Essenszeiten zu halten.

Natürlich möchten Kinder auch mal was Süßes. Dieses steht zu besonderen Anlässen (z.B. Geburtstagen) in Maßen zur Verfügung.

Sollten Nahrungsmittelallergien vorhanden sein, werden diese - soweit möglich - beachtet. Sollte es von meiner Seite nicht möglich sein, bitte ich um Mitgabe der entsprechenden Lebensmittel.